Brasilien: Kleiner Reiterhof im subtropischen Paradies

Im Landesinneren von Santa Rosa, Im Nordwesten von Rio Grande de Sul, nahe der argentinischen Grenze haben wir uns in 20 Jahren einen kleinen Reiterhof geschaffen.
In diesem südlichsten Bundesstaat Brasiliens gab es seit 1825 mehrere Einwanderungswellen europäischer Einwanderer, insbesondere Deutschenund Italiener. Deshalb wird auch heute noch vielerorts Deutsch gesprochen. Ich hatte also im den ersten Jahren keinerlei Verständnisprobleme. Andererseits ist die Tradition der Gachos hier stark ausgeprägt und prägt teilweise bis in den Alltag das tägliche Leben. Zum Beispiel ist die ursprüngliche Tracht auch bei offiziellen Anlässen ausdrücklich zugelassen.
Ca. 1 Km von der Landstraße fährt man eine kleine Anhöhe hinab und kommt dann in unser versteckt liegendes kleines subtropisches Paradies.
Auf einer Seite wird es durch einen kleinen Fluss mit Wasserfall begrenzt, mit angrenzendem kleinen Naturwald.
 
Oberhalb des Hauses stehen Obstbäume wie Birnen, Pfirsich, Orangen und Mandarinen aber auch Bananen, Acerola, Kumquats, Guiabas. 
Für den Eigenbedarf bauen wir auch Maniok und etwas Mais an.
Zitrusfrüchte, Erdbeeren, Brombeeren wachsen bei uns im Winter und sorgen für ausreichend Vitamin C. Die mittleren Temperaturen im Winter sind mild ohne Frost.
 
Wir wohnen auf ca. 10.000 m2. Darauf sind außer dem Naturwald und den Obstbäumen  2 Koppeln und 2 Pferdeställe für insgesamt 15 Pferde , sowie ein Roundpen mit 16 m Durchmesser. Wir betreiben eine kleine Pferdepension und folgen den Regeln des Horsemanship. Seit Jahren bilden wir Pferde aus und führen Jugendliche zum Reiten und den verantwortungsvollen Umgang mit Pferden hin.
Zum Training der Pferde haben wir vom Nachbarn auf der Anhöhe eine ebene Piste (ca. 2 ha) angemietet mit herrlicher Panorama-Aussicht ins Land.
 
Das 2-stöckige Haus mit 55 m2 Grundfläche hat unten Steinwände und Doppelwände aus Holz im ersten Stock. Die Holzwände  „atmen“ und sorgen für ein angenehmes Klima zum Schlafen in den heissen subtropischen Nächten von November bis März.  Der letzte Aussenanstrich war im November 2019.
Unten ist ein großer offener Wohnraum mit Klimaanlage mit Küche und Essplatz, der durch eine große Glasschiebetür auf die Terrasse hinausführt; außerdem ein Badezimmer mit Dusche.
Oben ist ein großes und ein kleines Schlafzimmer, davor Sitzecke mit TV etc. und ein Kleiderschrankzimmer. 2013 wurde außerdem ein großzügiges Badezimmer mit Dusche angebaut.
Das Grundstück ist vollständig legalisiert und hat einen Grundbucheintrag („escritura“).
Das Haus kann möbliert übernommen werden. Wir haben im Wohn- und Küchenbereich Echtholzmöbel aus rotem Zedernholz.
Wir sind an die Welt über Internet per Funkstrecke angeschlossen, das funktioniert seit Jahren problemlos mit bis 10 Mbit/s
Fragen beantworten wir gern auch unter Whatsapp +55 55 99931 9332 (Bernd)
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Wir haben am Hang über uns einen Nachbarn mit Milchkühen, ganzjährig auf ihren Weiden und und freilaufenden Hühnern, die auch schon mal zu uns kommen und den Misthaufen durchkratzen.So haben wir immer frische Milch und Eier von freilaufenden Hühnern.
Zur rechten Hand wohnt das Ehepaar Wagner, spricht Deutsch, kultiviert Mais, schwarze Bohnen, Erdnüsse und betreibt einen kleine Winzerei für den Hausgebrauch. Sein Weißwein ist wirklich gut.