Italien: Vicchieda, Schatz am Weltkulturerbe cinque terre

Dieses ca. 200 Jahre alte für die Gegend typische Natursteinhaus haben wir Ende der 80ger gekauft und Anfang der 90ger Stück für Stück selbst und mit der Hilfe unserer italienischen Freunde wieder aufgebaut. Noch vor 2 Jahren haben wir ein 2. Bad (das Eignerbad) fertig gestellt.
Das Haus ist dreistöckig, jede Etage ist ca. 30 qm groß. Im Erdgeschoss sind die Küche und das Esszimmer, beide Räume haben eine Gewölbedecke und direkten Zugang zur Terrasse. Im ersten Stock befinden sich Wohnzimmer, Bad und Diele mit dem Haupteingang. Das 2. bis zum Dach offene Stockwerk beherbergt unser Schlafgemach. Wir haben durch unser Mobiliar ein Gästezimmer abgeteilt. Von hier gelangt man in das ca. 6qm große, zwischen den Häusern hängende Eignerbad.
Im Sommer sitzen wir auf der unmittelbar am Haus anschließenden ca. 40qm großen Terrasse, im Frühling und Herbst auf der im ca. 300qm großen Garten gebauten 2. mit den alten Unterdachziegeln belegten Terrasse, die im Frühling von Obstblütenblättern bestreut wird.
 

Als erstes setzten wir ein neues Dach in Holz mit den alten Dachziegeln und einer 200ter Dämmung auf, dann neue doppelverglaste Fenster und Türen in Aluminium ein. Die Wände verputzte ein ital. Maurer, der unser bester Freund wurde, innen und außen bis auf die durch das Nachbarhaus geschützte Nordwand.
Natürlich installierten wir eine Gaszentralheizung, Wasser-, Abwasser-, Strom- und Telefonanschlüsse. Die Fußböden im Erd- und halben 1. Geschoss (Bad und Diele) statteten wir mit Marmor aus Carrara aus. Wohn- und Schlafzimmer haben Holzdecken bekommen.
Das Eignerbad ist mit Luzernasteinplatten und Kieseln ausgelegt. Hier hat unser ital. Freund auch eine der Natursteinwände „nur“ verfugt. Beide Bäder besitzen Duschen und WC’s. Im großen Bad sind Doppelwaschbecken in einer Marmorplatte eingelassen und der Waschmaschinenanschluss. Im Eignerbad gibt’s neben einem kleinen Waschtisch auch noch ein Bidet.
Die Küchenschränke sind gemauert und mit Edelstahltüren und Marmorplatten versehen, die Spüle besteht aus Doppelbecken in großer Marmorplatte.
Eine leicht zugängliche Satanlage, ein Einbauschrank, hölzerne Raumspartreppen, ein Blechgartenhaus, eiserne Gartenpavillons und ein Löwenausguss auf der Terrasse vervollständigen die Idylle.
 

Das Haus liegt im alten Teil des kleinen (mit uns 5 Familien) ligurischen Dorfes Vicchieda in einem Seitental der Vara auf halber Strecke zu dem auf der Bergspitze erbauten uralten Tivegna.
In ca. 10km Entfernung liegt das aktuell endlich auf Tourismus setzende La Spezia. Diese mittelgroße Hafenstadt besitzt den einzigen großen durch den Golf der Poeten natürlich geschützten Hafen in Ligurien, der den Abschluss Liguriens zur Toskana bildet.
In ähnlicher Distanz gelangt man in die zum Weltkulturerbe zählende Cinque Terre, die uns damals so begeisterte, als wir auf Haussuche gingen.
Über die Autobahn über den Passo di Cisa ist Vicchieda gut zu erreichen. Vier mal die Woche fliegt z.B. German Wings nach Pisa, ca. 75km entfernt.
Portovenere, Lerici, die Versilia, Portofino, Sarzana, Carrara ... liegen in unmittelbarer Nachbarschaft.
Wandern, reiten, klettern, segeln, ja sogar im Winter am Passo di Ceretto Skifahren ...
Da unser Sohn ein größeres Haus in ca. 500m Entfernung erstanden hat und nur deshalb möchten wir diesen Schatz weitergeben.
 

Das Haus ist jederzeit zu besichtigen.